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Membran Technologie

Wie funktioniert Umkehrosmose

Umkehrosmose ist ein Verfahren zur Wasserfiltration, das auf dem Prinzip der Osmose basiert. Hier sind die grundlegenden Schritte, wie Umkehrosmose funktioniert:

Osmose: Zunächst ist es wichtig zu verstehen, was Osmose ist. Bei der Osmose bewegen sich Wassermoleküle durch eine semipermeable Membran von einer Lösung mit niedrigerer Konzentration an gelösten Stoffen (z. B. Salzen) zu einer Lösung mit höherer Konzentration, um ein Gleichgewicht zu erreichen.

Umkehrosmose: Bei der Umkehrosmose wird dieser natürliche Prozess umgekehrt. Durch das Anlegen von Druck auf die konzentrierte Lösung (z. B. Leitungswasser) wird das Wasser durch die semipermeable Membran gedrückt. Diese Membran lässt nur Wassermoleküle durch und hält größere Moleküle, Ionen und Verunreinigungen (wie Schwermetalle, Salze, Bakterien und andere Schadstoffe) zurück.

Filtration: Das Wasser, das die Membran passiert, wird als „gereinigtes Wasser“ oder „Permeat“ bezeichnet. Das Wasser, das nicht durch die Membran gelangt, wird als „Konzentrat“ oder „Abwasser“ bezeichnet und enthält die zurückgehaltenen Verunreinigungen.

Nachbehandlung: Oft wird das gereinigte Wasser nach der Umkehrosmose durch zusätzliche Filter (z. B. Aktivkohlefilter) geleitet, um Geschmack und Geruch zu verbessern.

Speicherung: Das gefilterte Wasser wird in einem Wassertank gespeichert, von wo es bei Bedarf entnommen werden kann.

Umkehrosmose ist eine effektive Methode zur Herstellung von reinem Wasser, das frei von vielen Schadstoffen ist, und wird häufig in Haushalten, der Industrie und in der Aquaristik eingesetzt. Wenn Sie weitere Fragen haben oder mehr Details wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!

Das Prinzip der Umkehrosmose ist bereits seit über 60 Jahren das Beste und kostengünstigste Verfahren, um reines und gesundes Osmosewasser herzustellen. Seit Jahrzehnten wird überall dort das Prinzip der Umkehrosmose erfolgreich eingesetzt, wo reines Wasser benötigt wird, wie zum Beispiel in der Medizin, Pharmazie, Lebensmittelindustrie, auf Schiffen und in der Raumfahrt etc. Nachfolgend erklären wir Ihnen die Funktion der Umkehrosmosemembrane.

Technik, der Sie vertrauen können

Wasseraufbereitung, Vorfiltration bei Osmoseanlagen

Das Leitungswasser (Rohwasser) wird im Vorfiltersystem aufbereitet. Der Sedimentfilter 5µm (1.Stufe) entfernt grobe Partikel, wie Sand, Rost, Kalk, Schwebestoffe etc. Der Aktivkohleblockfilter 5µm (2.Stufe) entfernt Chlor und organische Verunreinigungen. Es werden auch die im Wasser gelösten Schwebe- & Geschmacksstoffe und organische Verunreinigungen herausgefiltert. Der Sedimentfilter 1µm (3.Stufe) entfernt besonders feine Partikel und Schwebestoffe und schützt die Membrane vor evtl. vorhandenen Artivkohlestaub. Je nach System und Wunsch können auch andere Vorfilter kombiniert und verwendet werden.

Umkehrosmose Membran-Technologie

Die Filterung im Vorfiltersystem erhöht in der anschließenden Membranfiltrationstechnik (4.Stufe) den Reinigungsgrad und erhöht die Lebensdauer der Membrane. Das Leitungswasser (Rohwasser) wird gegen eine synthetische, semipermeable (halbdurchlässige) Membrane gepresst mit einer Porenfeinheit von nur 0,0001µm, die nur für Wasser-Moleküle durchlässig ist, für Unreinheiten des Leitungswassers (Rohwassers) jedoch nicht. Auf der anderen Seite der Membrane sammelt sich daher nur sauberes reines Wasser. Die Verunreinigungen werden weggespült und direkt in den Abfluss geleitet. Um das Wasser durch die Membrane zu drücken, genügt der Druck des Leitungswassers. Die Membrane ist das Herzstück eines Umkehrosmosesystems. Hierbei werden nahezu alle Schadstoffe & Geschmacksstoffe, wie z.B. Bakterien, Viren, Keime, Hormone, Antibiotikum, Medikamentenrückstände, Pestizide, Herbizide, Fungizide, Blei, Arsen, Schwefel, Kalk, radioaktive Stoffe, Nitrat und nahezu alle anderen Schadstoffe entfernt.

Filterspektrum

Rückhalterate einer TFC Membrane

Die Rückhalteraten verschiedener Stoffe einer TFC-Membrane (Kunststoff) aus Polyamid-Polysulfon. (gemessen mit elektrischer Leitfähigkeit)

Alle Moleküle, die größer als das Wasser-Molekül von 0,0001µm sind, werden von der Umkehrosmosemembrane zurückgehalten. Je größer das Molekül ist, je besser kann dieses aus dem Wasser entfernt werden. Schwermetalle haben z.B. auf Grund Ihrer Größe eine sehr hohe Rückhalterate. Komplexe Molekülgebilde, wie Hormone, Viren, Medikamentenrückstände etc. werden nahezu vollständig aus dem Wasser entfernt. Röntgenkontrastmittel, falls es in Form einer wässrigen Suspension von Bariumsulfat vor (BaSO4) (wasserunlöslich), oder als Jod in Form eines trijodierten Benzolringes (wasserlöslich, ionisch/nicht ionisch) oder in öliger (wasserunlöslicher) Verbindung verwendet wird, wird ebenfalls nahezu vollständig aus dem Wasser entfernt.

Nachfilterung

Alle unsere Umkehrosmoseanlagen sind mit einem Aktivkohlenachfilter oder (Aktivkohlenach- & Kombifilter) ausgestattet, der das gereinigte Wasser vor der Entnahme nochmals filtert und für einen angenehmen und neutralen Geschmack sorgt.

Mineralisierung / Vitalisierung

Optional kann jedes Umkehrosmosesystem mit einem Mineralfilter, Energetisierungsfilter oder auch Vitalisierungsfilter erweitert werden. Diese enthalten, je nach Auswahl, ein oder mehrere Filtermedien mit unterschiedlicher Zusammensetzungen. Diese sorgen für eine Verwirbelung des Wassers. Das Wasser wird je nach Art des Filters mineralisiert, energetisiert oder vitalisiert. Es werden Spuren von Mineralien hinzugefügt, die Wasserdichte, Ionisierung, Leitfähigkeit, Oberflächenspannung sowie vor allem der pH-Wert werden deutlich verbessert. Das Wasser erhält einen natürlichen und belebenden Geschmack. Hier einige Beispielnachfilter:

Abhängigkeiten für die Osmosewasser-Leistung

Die max. Leistung einer Umkehosmose-Membrane ist bei ca. 20°C angegeben. Bei niedrigerer Wassertemperatur sinkt die Leistung des Reinwassers (Osmosewasser). Dieser Fall tritt z.B. in den Wintermonaten ein. Pro 1°C niedrigere Wassertemperatur als 20°C sinkt die Reinwasserleistung um 4%. Das Gewebe der Membrane zieht sich bei niedrigen Temperaturen zusammen und lässt somit weniger Reinwasser (Osmosewasser) hindurch. Die Abwassermenge kann sich dadurch erhöhen. Die Reinwasserqualität ist bei niedriegerer Wassertemperaturen verbessert.

Testen Sie Ihr Wasser mit einem TDS Messgerät

Wir empfehlen Ihnen unser TDS Messgerät. Mit diesem Gerät können Sie den Leitwert messen. Gemessen wird die Summe der vollständig gelösten Feststoffe (mobile Ionen, einschließlich Mineralien, Salze, Metalle) in einem bestimmten Volumen Wasser, in der Einheit mg pro Volumen Wasser (mg/L), die auch als Partikel pro Million (ppm) bezeichnet wird. Gefiltertes Wasser hat einen optimalen Wasserwert von ca. 10-20ppm. Sobald der Wert über 60 ppm angezeigt wird, sollten die Filter getauscht werden. Zum Vergleich: normales Leitungswasser hat einen Leitwert von ca. 200 - 500 ppm und mehr.